Unterschiedliche Arten von Netzwerkkabeln

Unterschiede bei Netzwerkkabeln

Unter dem Oberbegriff des Netzwerkkabels finden sich sowohl das auch als Rangierkabel bezeichnete Patchkabel als auch das Verlege- oder auch Installationskabel. Beide Typen können ihre leitende Eigenschaft sowohl aus massivem Kupfer oder Kupferlitzen als auch aus Glasfasern oder polymeren Kunststofffasern beziehen.

Netzwerkkabel, Lichtleiterkabel und KupferkabelLichtleiterkabel und Kupferkabel


Patchkabel

Das englische to patch in seiner Bedeutung als zusammenstecken, verbinden oder reparieren sagt bereit einiges über den größtenteils vorkonfektionierten Kabeltyp aus. Sein Einsatz erfolgt in der Netzwerk- und Telekommunikationstechnik. Patchkabel kennzeichnen dabei alle Anschlusskabel, die meist das Bindeglied zwischen einem fest verlegten Installationskabel und den einzelnen Endgeräten bilden. Diesem Zweck dienen auch die sogenannten Patchpanels, die eine Schnittstelle zwischen den starren Verlegekabeln und den beweglichen Patchkabeln bilden. In überschaubaren Längen von in der Regel bis zu 25 Meter unterscheidet man zwischen Kupferpatchkabeln mit Adern aus meist flexiblen Kupferlitzen und Glasfaser-Patchkabeln, die gewöhnlich aus zwei leicht voneinander zu trennenden Lichtwellenleitern bestehen.


Verlegekabel

Verlegekabel sind für die dauerhafte, starre Verlegung in Kabelkanälen oder -schächten vorgesehen. Ihr Anschluss erfolgt nicht wie beim Patchkabel üblich über Steckverbindungen, sondern wird ausschließlich über eine löt-, schraub- und abisolierfreie Technik, genannt LSA-Technik realisiert. Mittels spezieller LSA-Werkzeuge werden diese Kabel an Patchpanele oder Dosen angeschlossen
Die Installations- oder Verlegekabel bestehen in der Regel aus starrem Kupferdraht; können aber auch aus als Lichtwellenleiter dienenden Glasfasern bestehen. Die damit ermöglichte optische Datenübertragung führt zu wesentlich höheren übertragbaren Bandbreiten, als bei der elektrischen Übertragung über Kupferkabel zu erreichen sind.

 

LWL-Kabel

Aus der vorangegangenen kurzen Betrachtung der Patch- und Verlegekabel geht bereits hervor, dass beide Arten von Netzwerkkabel auch aus Lichtwellenleitkabeln (LWL-Kabel) oder einem Lichtleiterkabel (LLK) bestehen können. Häufig werden sie auch als Glasfaserkabel bezeichnet, wobei der Übertragung von Licht nicht ausschließlich Fasern aus Quarzglas dienen, sondern auch zunehmend polymer optische Fasern Verwendung finden.

Glasfaser-Patchkabel erfordern eine relativ komplizierte Herstellung, deren Ursache besonders in der mit Spezialwerkzeugen zu realisierende Fertigung der LWL-Steckverbindungen zu suchen ist. Bei den LWL-Verlegekabeln wird zwischen Glasfaser-Innen- und Außenverlegekabeln unterschieden.

 

Mehr über die Unterschiede zwischen LWL-Kabeln und Kupfer-Netzwerkkabeln erfahren Sie hier

 

Kabel

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